Infrastruktur

Ärzte und Kliniken

In vielen ländlichen Gegenden gibt es kritische Lücken in der ärztlichen Versorgung. Im Wendland ist die Lage noch recht gut. Es gibt ausreichend Allgemeinärzte, die sich ganz bewusst für das Leben als Landarzt in dieser Gegend entschieden haben. Damit das so bleibt, engagiert sich die Initiative Wendland Regionalmarketing gemeinsam mit den ansässigen Ärzten und Ärztinnen für den Zuzug von jungen Praxisnachfolgern. Die Bekenntnisse der Wendlandärzte für die Kampagne sprechen Bände: "Ich bin Arzt im Wendland, weil ich hier mit allen Sinnen und von ganzem Herzen Hausarzt sein kann." oder "...weil ich hier mit dem Trecker zu Demos fahre und dabei auch meine Patienten treffe."

Für die Wendlandärzte ist ihr Beruf weit mehr als ein Job. Viele begleiten ihre Patienten über Jahrzehnte und Generationen hinweg. Soziale Mitverantwortung wird groß geschrieben. So hat der Allgemeinmediziner Karlheinz Pralle gemeinsam mit weiteren Ärzten und in Koop mit der AWO das Projekt "Praxis ohne Krankenschein" ins Leben gerufen. Hier werden Bedürftige ohne Krankenversicherungsschutz ehrenamtlich und anonym ärztlich versorgt.

Viele weitere niedergelassene Fachärzte, Zahnärzte und Psychologen bieten Versorgung für alle Fälle. In der Gemeinschaftspraxis Augenklinik Dannenberg etwa werden ambulante Operationen von der Grauen-Star-OP bis zur Laserbehandlung durchgeführt.

In Dannenberg sitzt mit der Capio-Elbe-Jeetzel-Klinik ein modernes Kreiskrankenhaus. Vor allem die Geburtsabteilung erfreut sich eines sehr guten Rufes. Die Hebammengemeinschaft "Rundling" an der Klinik betreut die werdenden Mütter von der Schwangerschaft bis acht Wochen nach der Geburt individuell und familienorientiert.

Und siehe da – das Wendland verjüngt sich: Die Geburtenrate in Lüchow-Dannenberg liegt deutlich höher als im Schnitt der Bundesrepublik.

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